Wir gehen! Die Zeit der prozessoren in der Dachauer Straße neigt sich dem Ende entgegen. Nach 13 Jahren muss nun ein neues Büro her! Mit etwas mehr Fläche für Mitarbeiterzuwachs, für ruhiges und konzentriertes Arbeiten, mit genug Platz für all die Server, Systeme und Rechner, die eingerichtet, installiert und für die Auslieferung vorbereitet werden, mit Raum für eine Küche und die allseits geschätzte Kaffeemaschine.
Nach vielen Bürobesichtigungen und noch mehr Exposès haben wir in der Joseph-Seifried-Straße am Lerchenauer See unser Wunschobjekt gefunden. Auch die Gespräche mit dem Vermieter verlaufen sehr konstruktiv.
Doch viel Zeit zum Zurücklehnen bleibt nicht, denn die Sommerferien stehen vor der Tür, Handwerker müssen beauftragt und koordiniert werden. Welche Raumaufteilung ergibt Sinn für uns? Wie wollen wir sitzen? Wohin mit unserem Server? Wieviel Bodentanks brauchen wir und wo? Und überhaupt: wo steht denn dann eigentlich der Kicker??
Plan um Plan wird gezeichnet, verworfen, wieder hervorgeholt, diskutiert. Anfang August geht es bei brütender Hitze endlich los. Der Trockenbauer reißt Wände ein, damit ein großes Technikbüro für den Support entsteht. Der Bodenleger entfernt den alten Teppich vom Doppelboden. Der Elektriker legt die Anschlüsse für die Küche. Und wir selbst ziehen unsere Netzwerkkabel ein. Der Wasseranschluss wird auch versetzt. Ein neuer Raum entsteht. der Bodenbelag ist fast fertig, der Maler muss noch durch. Mistet jemand inzwischen das alte Lager aus?
Zum Glück können wir auf viele gute Partner aus unserem BNI-Netzwerk vertrauen. Da gibt es kurzfristig eine Besichtigung. Da kommen Angebote doch mal etwas schneller. Da wird ein Wunschtermin doch mal eher berücksichtigt. Und man spricht miteinander.
Jeden Tag geht es ein Stückchen weiter und unsere Vorfreude auf das neue Büro wächst ständig. Wir brauchen neues Briefpapier. Neue Möbel werden bestellt. Berge von alten Akten verwandeln sich im Vernichter in Schnipsel – langsam herrscht Aufbruchstimmung. Ende September 2018 ziehen wir um. Mitten zur Wies’n-Zeit starten wir in eine neue Phase und in unser 25. Geschäftsjahr.
Nicht immer läuft alles reibungslos. Aber gerade auch, wenn manche Dinge nicht auf Anhieb klappen, wohnt jedem Anfang doch ein Zauber inne.